Auf den Grundstücksflächen entlang der Zossener Straße und der Kastanienallee ‒ insgesamt sieben Bauflächen ‒ errichtet die GESOBAU als Bauherrin ein lebendiges, gemischtes Wohnquartier mit insgesamt rund 1.500 Wohnungen zu sozialverträglichen Mieten ‒ ein Teil davon als geförderter Wohnraum. Hier finden Familien und Alleinstehende ebenso ein passendes Zuhause wie Senior*innen, Studierende oder geflüchtete Menschen.
Neue Wegeverbindungen und Straßen verbinden das neue Wohngebiet mit der Umgebung verbessern die Erreichbarkeit zum Stadtteilzentrum „Helle Mitte“ gerade auch für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. Um den hohen Grünanteil des Gebietes zu bewahren, werden im gesamten Entwicklungsgebiet, d.h. im und rund um das Stadtgut, private sowie öffentliche Grün- und Freiflächen geschaffen. Hierzu gehören auch ein Stadtpark und verschiedene Spielplätze.
Auch der bestehende, historische Teil des Stadtgutes soll bewahrt werden: Die denkmalgeschützten Gebäude des Gutes sowie die historische Wohnbebauung werden saniert und bieten zukünftig Platz für Gewerbe, Gastronomie und Kultur. Gleichzeitig bietet das Areal Potential für Neubauten. Im gesamten Quartier werden rund 15.000 m² Gewerbefläche zur Verfügung stehen, davon rund 13.000 m² im Areal rund um das historische Gut.
Das Stadtgut Hellersdorf bildet die historische Mitte des mittelalterlichen „Dorf Hellersdorf“, das gleichzeitig Namensgeber des Bezirks ist. Während das Dorf aus dem 14. Jahrhundert nur wenige Jahre bewohnt wurde, befanden sich die Wohn- und Wirtschaftsgebäude auf dem Gut Hellersdorf regelmäßig in Benutzung. Noch heute sind einzelne Gewerbetreibende auf dem Stadtgut aktiv, an das sich ein Wohngebiet aus den 1950er- und 1960er-Jahren anschließt. Seit 1993 ist das Gut Hellersdorf Bestandteil der Berliner Denkmalliste.
Ab 2020 wurden umfangreiche Erschließungsmaßnahmen durchgeführt. Die Errichtung von Wohnungsneubau begann im Frühjahr 2020 und ist bis 2023 vorgesehen. Erste Wohnungen wurden im Sommer 2021 bezugsfertig.