Wohnungssuche

Unterstützung in Notsituationen: 20 Jahre GESOBAU-Stiftung

Pressemitteilung | Berlin, 25.07.2017
Seit 1997 hilft die Stiftung in Not geratenen Mieterinnen und Mietern der GESOBAU AG und fördert im Bestand der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Projekte für Kinder, Jugendliche und Senioren.

Seit 1997 hilft die Stiftung in Not geratenen Mieterinnen und Mietern der GESOBAU AG und fördert im Bestand der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Projekte für Kinder, Jugendliche und Senioren.

Die GESOBAU-Stiftung feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. In den Neunzigerjahren nahm die GESOBAU AG in ihren Beständen einen zunehmenden Bedarf an finanzieller Unterstützung von Mieterinnen und Mietern in außergewöhnlichen Notlagen sowie in der Jugend- und Altenhilfe wahr, dem man durch die Gründung einer Stiftung entgegenwirken wollte. Initiiert wurde die Stiftung 1997 durch den damaligen Vorstand des Wohnungsunternehmens, Dr. Rolf Brüning (1982-2002), dem die Vermittlung finanzieller Hilfen für in Not geratene Mieter ein besonderes Anliegen war.

Seit Gründung der Stiftung am 30. Juni 1997 haben die Mitglieder des Gremiums 720 Anträge entgegengenommen, davon wurden 540 Anträge auf Unterstützung und Förderung bewilligt, 620.000 Euro gespendet und insgesamt 1.200 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Das Engagement der GESOBAU-Stiftung ist vielfältig. Besonderes Augenmerk gilt jedoch der Unterstützung von Mieterinnen und Mietern in Notsituationen. Familien, Alleinerziehende und Rentner benötigen oft zusätzliche, meist einmalige Hilfen. Die GESOBAU-Stiftung versteht sich als ergänzende Zuwendungsgeberin in Fällen, in denen über das Minimaleinkommen hinaus noch Unterstützung notwendig ist. Die Zuwendungen der GESOBAU-Stiftung werden auf Antrag vergeben. Vierteljährlich tagt der Stiftungsvorstand, der aus drei Mitarbeitern der GESOBAU AG besteht. Der Vorstand verwaltet das Stiftungsvermögen und prüft die eingehenden Anträge gemäß den Bestimmungen der Stiftung, bevor sie dem ehrenamtlich tätigen Stiftungskuratorium zur Abstimmung vorgelegt werden. Diesem gehören neben dem GESOBAU-Vorstandsvorsitzenden Jörg Franzen und einem externen Mitglied fünf Mieter der GESOBAU an.

Norbert Hanke, 1997 in das Stiftungskuratorium berufen und seit 20 Jahren ehrenamtlich in der GESOBAU-Stiftung tätig: "Bereits in den ersten Jahren nach Gründung der Stiftung hat sich der Bedarf nach Unterstützung bestätigt, der über den Rahmen gesetzlicher und familienpolitischer Leistungen hinausgeht. Die Einrichtung der GESOBAU-Stiftung war und ist auch heute noch eine wichtige Unterstützung für die Mieterinnen und Mieter. Die Leistungen der Stiftung werden stark nachgefragt, zuletzt vermehrt für Projekte in Kindergärten, Schulen und Senioreneinrichtungen."

Mit Unterstützung der GESOBAU-Stiftung wurden unter anderem Schul- und Lehrküchen in Reinickendorf eingerichtet, Spielgeräte für Schulhöfe und Kindergärten in Pankow, Wedding und Wittenau erworben und Theater- und Filmprojekte umgesetzt. Im Kindermuseum Labyrinth im Wedding profitierten Familien von geförderten Mitmachangeboten. Eine Schulklasse konnte Hochbeete im Schulhof anlegen, eine Lehrerin ein Zusatzangebot für das gesamte Schuljahr anbieten und ein Schülerclub die Bühne für den Veranstaltungsraum bauen. Im Seniorentreff Ribbeck-Haus im Märkischen Viertel bekam die Töpfergruppe einen neuen Brennofen.

Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG und Vorsitzender des Stiftungskuratoriums seit 2006: "Die Zweckbestimmung der Stiftung hat an Aktualität nichts eingebüßt. Wir spenden jährlich rund 30.000 Euro an Mieter, Initiativen, Schulen, Kindergärten und Senioreneinrichtungen. Die Vielzahl und Vielfalt der Anträge zeigt uns, dass wir als Stiftung in den Bezirken und Stadtteilen, in denen wir Bestände haben, unverzichtbar sind. Deshalb wird die GESOBAU-Stiftung ihr Engagement für Mieterinnen und Mieter in Berlin in den kommenden Jahren weiter ausbauen."