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Spende statt Licht: GESOBAU verzichtet auf Weihnachtsbeleuchtung zugunsten sozialer Einrichtungen

Pressemitteilung | Berlin, 12.12.2017
Bereits seit 2015 hat die Wohnungsbaugesellschaft die Installation weihnachtlichter Festbeleuchtung im Märkischen Viertel und in der Schillerhöhe gegen praktische Hilfe für Berlins Bedürftige getauscht. Die GESOBAU verwendet die so freigewordenen Mittel in Höhe von 12.500 Euro für Spenden an wohltätige und gemeinnützige Projekte in der Hauptstadt. In diesem Jahr werden neben dem Verein „Die Arche e.V.“ auch die Obdachlosenangebote von Stadtmission und Kältehilfe unterstützt.

Bereits seit 2015 hat die Wohnungsbaugesellschaft die Installation weihnachtlichter Festbeleuchtung im Märkischen Viertel und in der Schillerhöhe gegen praktische Hilfe für Berlins Bedürftige getauscht. Die GESOBAU verwendet die so freigewordenen Mittel in Höhe von 12.500 Euro für Spenden an wohltätige und gemeinnützige Projekte in der Hauptstadt. In diesem Jahr werden neben dem Verein „Die Arche e.V.“ auch die Obdachlosenangebote von Stadtmission und Kältehilfe unterstützt.

Bereits Mitte November überreichte das Unternehmen dem Verein einen Scheck in Höhe von 5.500 Euro. Die „Arche“ betreibt Freizeiteinrichtungen und Schulbetreuungen für sozial benachteiligte Kinder im Wedding und in Reinickendorf. Mit dem Ziel, Kinder stark zu machen, gestaltet die Arche Nachmittagsangebote, Hausaufgabenbetreuungen und Lernförderungen. Auf diese Weise werden Kindern sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten geboten, die sonst wenig soziale und kulturelle Teilhabe erleben. Außerdem gewährt die Arche Kindern und Familien materielle Hilfen in Form von kostenlosen Mahlzeiten und Kleiderkammern. Im Rahmen ihrer Schulkooperationen ermöglicht der Verein Kindern, die morgens ohne Frühstück in die Schule gehen, zudem eine kostenlose Frühstücksversorgung.

Jeweils 3.500 Euro erhalten die Berliner Stadtmission e.V. und die Kältehilfe. Das Angebot der Stadtmission für die geschätzt 11.000 Obdachlosen, die in Berlin auf der Straße leben, ist einzigartig und wird auch angesichts der anhaltenden Zuwanderung immer wichtiger. Neben der Versorgung mit Lebensnotwendigem in der Wohnungslosenhilfe der Stadtmission steht vor allem Beratung und Begleitung im Mittelpunkt.

Die Kältehilfe ist eines von vielen Projekten der Berliner Stadtmission. Wenn die Wintermonate anbrechen, beginnt für Obdachlose oft die härteste Zeit im Jahr. Mit dem Kältebus und der Kälte-Notübernachtung will die Berliner Stadtmission Kältetote in Berlin verhindern. Vom 1. November eines jeden Jahres bis zum darauffolgenden 31. März hilft der Kältebus mit seinem Team Wohnungslosen, die nicht mehr aus eigener Kraft eine Kälte-Notübernachtung aufsuchen können. Der Kältebus sucht die Wohnungslosen regelmäßig auf der Straße auf und fährt sie auf ihren Wunsch zu einem sicheren Übernachtungsplatz. In den Notübernachtungen der Kältehilfe erhalten Bedürftige einen Schlafplatz, eine warme Mahlzeit und medizinische Hilfe.

„Als kommunale Wohnungsbaugesellschaft tragen wir eine besondere Verantwortung. Das soziale und gesellschaftliche Engagement ist bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie“, so Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU. „Durch den Verzicht auf die Weihnachstbeleuchtung können wir drei Projekte unterstützen, die Berlinerinnen und Berlinern, jung wie alt, direkt und unmittelbar helfen.“