Wohnungssuche

Pflege@Quartier im MV: Selbstbestimmt leben – selbstbestimmt wohnen

Pressemitteilung | Berlin, 19.01.2016
Pflege@Quartier ist ein Modellvorhaben der GESOBAU und AOK Nordost, das Mieterinnen und Mietern der Generation 65+ hilft, ihr Wohn- und Lebensumfeld so zu gestalten, dass sie auch bei Hilfe- und Pflegebedarf so lange wie möglich in der eigenen Häuslichkeit verbleiben können.

Pflege@Quartier ist ein Modellvorhaben der GESOBAU und AOK Nordost, das Mieterinnen und Mietern der Generation 65+ hilft, ihr Wohn- und Lebensumfeld so zu gestalten, dass sie auch bei Hilfe- und Pflegebedarf so lange wie möglich in der eigenen Häuslichkeit verbleiben können.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

mehr als 2,5 Millionen Menschen in Deutschland sind heute pflegebedürftig. Bis 2030 werden es rund 3 Millionen sein. Der demografische Wandel hat sich zu einem zentralen Thema unserer Gesellschaft entwickelt. Kontinuierlich wächst damit auch die Zahl von Mieterinnen und Mietern mit individuellem Wohnbedarf. Vor diesem Hintergrund wird die GESOBAU AG gemeinsam mit der AOK Nordost das Modellvorhaben Pflege(at)Quartier im Märkischen Viertel umsetzen. 

In den nächsten drei Jahren werden die Partner exemplarisch in 30 Wohnungen im Märkischen Viertel herausfinden, ob und wie moderne Technik in Verbindung mit sozialen Netzwerken und dem lokalen Quartiersmanagement dazu beitragen kann, Mobilität und kognitive Fähigkeiten von Mieterinnen und Mietern zu erhalten und Pflegebedürftigkeit zu verzögern. Das Vorhaben Pflege(at)Quartier unterstützt mithilfe technischer Assistenzsysteme die Koordination zwischen Pflegebedürftigen, ambulanten Pflegediensten und Angehörigen.

Das Projekt Pflege(at)Quartier wird vom GKV-Spitzenverband im Rahmen des Modellprogramms zur Weiterentwicklung neuer Wohnformen nach § 45 f SGB XI gefördert. Es wurde 2014 deutschlandweit unter 230 Projektanträgen ausgewählt.

Termin: Dienstag, 26. Januar 2016
Zeit: 14:30-16:00 Uhr
Ort: GESOBAU-Geschäftsstelle Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, 5. OG, Raum 506

Es sprechen: Uwe Brockhausen, Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste in Berlin-Reinickendorf, Hans-Joachim Fritzen, Geschäftsführer Pflege, AOK Nordost und Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG.

Sie sind herzlich eingeladen. Bitte geben Sie uns unter mailto:kommunikation(at)gesobau.dekurz Bescheid, ob wir Sie erwarten dürfen.

Zur AOK Nordost
Mit rund 1,75 Millionen Versicherten ist die AOK Nordost die größte Krankenkasse in der Region – die Grundlage für Sicherheit in bewegten Zeiten, exzellenten Service, innovative Leistungen und höchste Kompetenz in allen Gesundheitsfragen. Ziel der AOK Nordost ist es, den stabilen Kurs beizubehalten, die zahlreichen qualitätsgesicherten Gesundheitsprogramme weiter zu entwickeln und den Versicherten dadurch exzellenten Service und innovative Leistungen anzubieten. So erhöht die AOK Nordost ihren Beitrag auch im Jahr 2016 nicht und wird mit einem Beitragssatz von 15,5 Prozent eine der günstigsten Kassen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sein. Neben starken Service- und Leistungsangeboten bietet die Gesundheitskasse mit rund 100 Servicecentern das dichteste Geschäftsstellennetz in der Region. Die AOK Nordost steht für qualitätsgesicherte Versorgungsprogramme rund um das Thema Pflege. So informiert die Gesundheitskasse kostenlos, unabhängig und wohnortnah in den Pflegestützpunkten Pflegebedürftige und ihre Angehörigen über pflegerische, medizinische und soziale Leistungen. Mit dem von der AOK Nordost entwickelten Programm „Pflege in Familien fördern – PfiFf“, das an ausgewählten Krankenhäusern in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern angeboten wird, werden Menschen durch spezielle Schulungen mit praktischen Anleitungen, Hinweisen und Tipps unterstützt, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen wollen. Einzigartig ist auch der von der AOK mitinitiierte Ansatz der medizinisch betreuten Pflege. In den teilnehmenden Pflegeeinrichtungen ist die medizinische, pflegerische und therapeutische Betreuung der Heimbewohner so gut miteinander verzahnt, dass den Pflegebedürftigen viele Krankenhausaufenthalte erspart bleiben.

Die GESOBAU AG 
Als städtisches Wohnungsunternehmen leistet die GESOBAU aktiv ihren Beitrag, um in der dynamisch wachsenden Stadt Berlin auch in Zukunft bezahlbaren Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung bereitzustellen und lebendige Nachbarschaften zu erhalten. Seit 2014 baut die GESOBAU wieder neu und erweitert durch Neubau und Ankauf ihren Wohnungsbestand, der bis 2026 auf ca. 52.000 Wohnungen anwachsen wird. Derzeit bewirtschaftet das landeseigene Unternehmen mit Tochtergesellschaften einen Bestand von rund 41.000 eigenen Wohnungen, vornehmlich im Berliner Norden. Die 60er-Jahre-Großsiedlung „Märkisches Viertel“ ist ihre markanteste Einzelbestandsmarke, deren Umbau zur Niedrigenergiesiedlung steht kurz vor dem Abschluss. Die GESOBAU engagiert sich nachhaltig für gute Nachbarschaften in ihren Quartieren, unterstützt Bildungsinitiativen und Schulen und wirkt auf die sozialräumliche Integration aller Menschen hin, die in ihren Beständen leben.