Wohnungssuche

Integrationsprojekt der GESOBAU AG "Besser miteinander wohnen!" ein voller Erfolg

Pressemitteilung | Berlin, 25. Mai 2007
Zwei Männer geben sich einen Faustschlag, Streitschilder der GESOBAU
Staatssekretärin Hella Dunger-Löper lobt Vorreiterrolle des Wohnungsunternehmens - Nachbarschaftsetage als Pilotprojekt sozialräumlicher Integration angelaufen - BoxGym in Kooperation mit Ex-Boxweltmeister Markus Beyer als Begegnungsstätte für Jugendliche

- Im Juni 2006 startete die GESOBAU AG unter dem Motto "Besser miteinander wohnen!" ein beispielhaftes Integrationsvorhaben. Ziel des bundesweit einzigartigen Projektes ist es, das Zusammenwohnen aller Mietergruppen unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft im Sinne guter Nachbarschaften zu fördern. Damit will das Wohnungsunternehmen den sozialen und gesellschaftlichen Wandel mitgestalten, der sich in den vergangenen Jahrzehnten auch in den großen Wohnquartieren vollzogen hat. Heute leben in den Beständen des Unternehmens vielfältige Mietergruppen, die sich durch Herkunft, Sprache, Alter, Einkommen und Familienstand stark voneinander unterscheiden. Um die daraus resultierenden Spannungen zu vermeiden bzw. abzumildern, sollen die unterschiedlichen Stärken zur gegenseitigen Unterstützung der Mieterinnen und Mieter aktiviert werden.

Heute, fast ein Jahr später zieht das Berliner Wohnungsunternehmen nun eine erste Bilanz.

In Kooperation mit verschiedenen sozialen Trägern plante und koordinierte die GESOBAU AG zahlreiche Projekte zum Thema soziale Integration. "Die Zukunft vor allem von Großsiedlungen hängt in entscheidendem Maße von der Qualität der Nachbarschaften ab: Investitionen in das Miteinander sind genauso wertvoll wie die in Wohnungen und Grünanlagen. Mit dem Modellprojekt ‚Besser miteinander wohnen!' wollen wir Verantwortung für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung übernehmen", betont Petra Gothe, Vorstandsmitglied der GESOBAU AG.

Hella Dunger-Löper, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, würdigt das Engagement des kommunalen Wohnungsunternehmens bei der sozialen Integration und hebt die Bedeutung des GESOBAU-Projektes hervor. "Mit ihrem beispielhaften Integrationsprojekt trägt die GESOBAU wirklich positiv zur integrierten Stadtentwicklung bei. Indem sie Ansätze für gesellschaftliches Miteinander schafft und Menschen zur Verantwortungsübernahme ermutigt, werden Entwicklungspotenziale aktiviert, die Chancen eröffnen. Ich wünsche mir, dass sich viele Unternehmen in dieser Weise engagieren."

Maßgeblich unterstützt und begleitet wird die GESOBAU AG in der Umsetzung ihres Integrationsprojektes von Prof. Barbara John, die auf jahrelange Erfahrung als Ausländerbeauftragte des Berliner Senats zurückgreifen kann. Als Integrationsbeauftragte der GESOBAU AG steht die Expertin nicht nur Mieterinnen und Mietern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Ansprech- und Diskussionspartner zur Verfügung, sondern fördert zudem die Entwicklung und Umsetzung integrationsrelevanter Maßnahmen in den GESOBAU-Beständen. "Mit Hilfe vieler Beteiligter ist es uns gelungen, das Angebot zur Begegnung und gegenseitigen Unterstützung für Mieterinnen und Mieter innerhalb eines Jahres zu erhöhen. Kulturelle Vielfalt bedeutet auch eine Vielzahl von Anregungen, sich aktiv an der Gestaltung von guter Nachbarschaft zu beteiligen", so Prof. Barbara John.

Die einzelnen Integrationsprojekte werden in Kooperation mit verschiedenen Akteuren im Wohnumfeld der Mieter, wie Kitas, Schulen, Jugendzentren, Nachbarschaftstreffs, freie Träger der Sozialarbeit, aber auch Geschäfte und Unternehmen realisiert und tragen somit gleichzeitig zu einer Vernetzung der Akteure untereinander bei.

Ein weiteres Vorzeigeprojekt ist das benachbarte "BoxGym - Hof 26", das heute feierlich eröffnet wurde. In Kooperation mit Markus Beyer, Ex-Boxweltmeister im Superleichtgewicht und Geschäftsführer der Firma "12Rounds" schafft die GESOBAU eine bislang einzigartige Begegnungsstätte für Jugendliche ab 15 Jahren und stellt ein erlebnisorientiertes Angebot rund um den Sport bereit. Ziel des Projekts ist es, den interkulturellen und integrativen Dialog unter Jugendlichen zu fördern.

"Wir laden unsere Mieterinnen und Mieter und alle interessierten Berliner herzlich ein, sich die Angebote der Nachbarschaftsetage und des BoxGym einmal anzuschauen. Denn diese neuen Einrichtungen helfen ihnen, sich stärker in die Gemeinschaft einzubringen und fördern den Zusammenhalt in den Beständen. Davon profitieren sowohl unsere Mieterinnen und Mieter als auch die GESOBAU", so Petra Gothe zum Sinn und Zweck des Projektes.

Die GESOBAU AG
Die GESOBAU AG hat sich in den über 100 Jahren ihres Bestehens vom traditionellen Wohnungsverwalter zum modernen Dienstleister entwickelt. Als eines der größten kommunalen Wohnungsunternehmens Berlins betreut die GESOBAU AG heute Mieterinnen und Mieter in über 42.000 Wohnungen in den Berliner Bezirken und Stadtteilen Reinickendorf, Wedding, Pankow, Weißensee und Wilmersdorf.

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