Wohnungssuche

GESOBAU übernimmt Patenschaft

Pressemitteilung | Berlin, 01.04.2009
Wohnungsunternehmen fördert das Freiwillige Soziale Jahr in der Kultur (FSJ Kultur) im Atrium

Berlin, 01. April 2009. - Die Unternehmenspartnerschaft zwischen der GESOBAU AG, der Jugendkunstschule Atriums und dem Freundeskreis zur Förderung kultureller Arbeit im Atrium e. V. wurde am Mittwoch der Presse vorgestellt. Dabei konnten die Besucherinnen und Besucher auch Einblick in die aktuelle Arbeit des Atriums erhalten und das Projekt „Architekturspaziergänge durch das Märkische Viertel“ kennenlernen. Als erstes Berliner Unternehmen fördert die GESOBAU eine der aktuell 90 Stellen im FSJ Kultur, die es zurzeit in verschiedenen Kultureinrichtungen Berlins gibt. Jährlich engagieren sich junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren unter Trägerschaft der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Berlin e.V. im FSJ Kultur und verknüpfen so bürgerschaftliches Engagement mit beruflicher Orientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Die GESOBAU unterstützt die kulturelle Initiative im Rahmen ihres Integrationsprojektes „Gut miteinander wohnen!“. Konkret gefördert wird eine Stelle des FSJ Kultur in der Jugendkunst-schule Atrium, die sich im Märkischen Viertel befindet und regional sowie international aktiv ist. Das Atrium erhält durch die Förderung der GESOBAU Unterstützung bei der täglichen Arbeit durch den Freiwilligen ohne finanzielle Mehrbelastung. „Unser Engagement gilt vor allem lokalen Projekten und Initiativen, die sich mittelbar auf die Verbesserung des Wohnumfeldes bzw. auf die Stärkung des Miteinanders auswirken“, führt Jörg Franzen, Vorstandsmitglied der GESOBAU aus. „Durch die Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Atrium und dem Freiwilligen eröffnen sich uns neue kulturelle Perspektiven, die in konkreten Projekten für den Stadtteil umgesetzt werden können.“

Ein erstes Projekt ist bereits geplant und befindet sich in der Testphase: Gemeinsam mit der GESOBAU hat der Freiwillige Georg Lehmann einen Architekturspaziergang für Vor- und Grundschulkinder durch das Märkische Viertel entwickelt. Die ersten Testspaziergänge werden von den kleinen Gästen begeistert aufgenommen. Auch Oberschüler werden zukünftig von der Zusammenarbeit profitieren, die Architekturführungen werden auch für sie angeboten.

Das FSJ Kultur wurde im Oktober 2008 von der Bertelsmann-Stiftung in ihren Themenreport „Orientierung für Soziale Investoren" aufgenommen und damit als förderungswürdig für Unternehmen zertifiziert und explizit für Patenschaften vorgeschlagen. Die GESOBAU wird ihre Unternehmenspatenschaft auch im kommenden Jahr fortsetzen.

GESOBAU AG
Die GESOBAU AG ist eines von sechs städtischen Berliner Wohnungsunternehmen. Sie betreut mehr als 100.000 Mieterinnen und Mieter in über 40.000 Wohnungen in West und Ost und ist der größte Anbieter von Wohnungen im Norden der Hauptstadt. Die 60er-Jahre-Großsiedlung „Märkisches Viertel“ in Reinickendorf ist die markanteste Einzelbestandsmarke des Wohnungsunternehmens. Zu den Beständen gehören aber auch Gründerzeithäuser im begehrten Pankow, Plattenbauten in Weißensee und Buch sowie Altbauten im ehemaligen Arbeiterbezirk Wedding.

Jugendkunstschule ATRIUM
Als dritter Lernort neben Elternhaus und Schule versteht sich das ATRIUM als Angebotsschule im musisch-ästhetischen Bereich, die als überschulische Einrichtung des Bezirksamtes Reini-ckendorf zunächst den Schulen des Bezirks, aber darüber hinaus auch allen Berliner Schüler/innen offen steht. Im Atrium wird die Arbeit der Schulen auch am Nachmittag und am Abend fortgeführt. Das Atrium vereint drei Bereiche: die Jugendkunstschule, die Literaturwerkstatt und das Zentrum für Jugendtheater. Das Atrium bietet Kindern und Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten, Ausdrucks- und Gestaltungsinteressen zu verwirklichen. Sie können an Kursen, Werkstätten und Projekten teilnehmen, Theateraufführungen, Lesungen und Ausstellungen besuchen und die Ergebnisse ihrer künstlerischen Arbeit präsentieren. Außerdem betreibt das Atrium einen intensiven künstlerischen Austausch mit vielen Ländern der Welt. http://www.atrium-berlin.de/

Freundeskreis zur Förderung kultureller Arbeit im ATRIUM e.V.
Der Freundeskreis zur Förderung kultureller Arbeit im Atrium e.V. – kurz Atriums-Förderverein – wurde 1988 gegründet. Sein Zweck ist die Förderung und Unterstützung der kulturpädagogischen und künstlerischen Arbeit des Atrium – konzeptionell, personell und finanziell. Der Verein hat Projekte des Atrium angeregt und ermöglicht, die ohne Unterstützung des Vereins nicht durchführbar gewesen wären. Er produziert seit Jahren den Kalender des Atrium, der ein Spiegelbild der verschiedenen künstlerischen Arbeiten des Atrium darstellt, und ermöglicht zurzeit Projekte im Bereich Medienerziehung, Städtepartnerschaft Berlin-Windhoek und internationaler Theaterarbeit. In den vergangenen Jahren hat sich der Verein stets zum Ziel gesetzt, das anspruchsvolle und vielfältige Veranstaltungs- und Kursangebot in den Bereichen Theater, Kunst, Literatur und Medien in Umfang und künstlerischer Qualität zu wahren und zu erweitern.

Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Berlin e.V.
Als Dachverband für kulturelle Jugendbildung vertritt die LKJ Berlin e.V. die Interessen ihrer 34 Mitgliedsverbände auf Landesebene. In Zusammenarbeit mit freien und öffentlichen Trägern sichert und entwickelt sie fachliche Standards und setzt sich für den Ausbau kultureller Angebote für Kinder und Jugendliche aktiv ein. Die LKJ Berlin e.V. ist ein eingetragener Verein mit anerkannter Gemeinnützigkeit und der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) e.V. angeschlossen. Sie ist anerkannter Freier Träger der Jugendhilfe, Servicestelle für den Kompetenznachweis Kultur und anerkannter Träger des FSJ  Kultur. Das FSJ Kultur wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, von der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Jugend- und Familienstiftung Berlin. http://www.lkj-berlin.de/