GESOBAU gewinnt Re-Skinning Award 2010
. Die GESOBAU ist Sieger in der Kategorie „Large Residential“ des „Re-Skinning Award 2010“, der gestern auf dem 5. World Urban Forum in Rio de Janeiro verliehen wurde. Ausgelobt wurde der Preis von Zerofootprint, einer kanadischen Organisation, die sich für Strategien gegen den Klimawandel stark macht und dabei Wohn- und Gewerbebauten als die stärksten CO2-Emittierer ausgemacht hat. In Zusammenarbeit mit dem Programm der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen (UN-HABITAT) suchte Zerofootprint international nach Modernisierungsprojekten, die modernes Design und die Aufwertung des Wohnumfeldes mit Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit verbinden.
„Diese internationale Anerkennung bestätigt uns in dem, was wir im Märkischen Viertel und in Berlin bewegen“, so GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen. Ausgezeichnet wurde das städtische Wohnungsunternehmen für die in 2007 begonnene und noch bis 2015 dauernde energetische Komplettmodernisierung von 13.000 Wohnungen in der Großsiedlung. Neben dem energetischen Konzept überzeugte auch der moderne Ansatz integrierter Stadtentwicklung. Der reduzierte Energiebedarf nach der Modernisierung sowie der Einsatz regenerativer Energien beim zentralen Wärmeversorger stellen sicher, dass das Märkische Viertel 2015 Deutschlands größte Niedrigenergie-Großsiedlung mit einer CO2-neutralen Energiebilanz sein wird.
An dem Wettbewerb hatten sich rund 50 Projekte weltweit beteiligt. Das Märkische Viertel ist das einzige europäische Wohnungsprojekt, das ausgezeichnet wurde.