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GESOBAU, ALBA Group und Berliner Schulen feiern Aktionstag "Nachhaltigkeit macht Schule" auf dem Alexanderplatz

Pressemitteilung | Berlin, 04. Juni 2012
Preisverleihung an Gewinner des großen Berliner Schulwettbewerbs durch Maren Kern, Vorstandsmitglied des Verbandes der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen e.V. und den Rat für Nachhaltige Entwicklung

4. Juni 2012. – Die Gewinner stehen fest: Die Carl-von-Linné-Schule, Lichtenberg (1. Platz), die Erika-Mann-Schule, Wedding (2. Platz), und die Grundschule am Beerwinkel, Spandau (3. Platz), haben die derzeit überzeugendsten Nachhaltigkeitsprojekte erdacht und umgesetzt, weitere 3 Schulen erhalten Sonderpreise zur Weiterentwicklung einer starken Idee. Preisverleihung und Laudationes erfolgten durch Maren Kern, Vorstandsmitglied des Verbandes der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen e.V., Dr. Eric Schweitzer, ALBA Group, sowie Dr. Hans Geisler, Rat für Nachhaltige Entwicklung. Im Rahmen der Preisverleihung päsentierten sich auf der Bühne und auf einem Ideenmarktplatz rund um den Brunnen der Völkerfreundschaft zahlreiche Schulen sowie Kooperationsprojekte von GESOBAU AG und ALBA Group. Für musikalische Highlights sorgten im Anschluss an die Preisverleihung die deutsche Pop-Rock-Band Emma6 sowie die Soul-Newcomerin Y’akoto.

Auf der Suche nach kreativen Köpfen und starken Ideen hatten die GESOBAU AG und die ALBA Group im Vorfeld der internationalen Rio+20-Konferenz alltagstaugliche Nachhaltigkeits-Projekte von Schülerinnen und Schülern gesucht. Alle Berliner Grund- und Oberschulen waren aufgerufen, mit ihren Projekten um die mit insgesamt 8.500 Euro dotierten Preise zu wetteifern.

Dass die Idee auf einen sehr fruchtbaren Boden stieß und das Thema Nachhaltigkeit in seinem vielseitigen Spektrum bereits an den Berliner Schulen angekommen ist, zeigt die Vielfalt der 34 Wettbewerbsbeiträge von 31 Schulen. Die Themen reichen von Mülltrennung und Abfallverwertung hin zum Klimaschutz in der Schule, von der Gestaltung des Schulhofes und der Verbesserung des Wohnumfelds bis hin zum "Klimafrühstück".

Wettbewerb und Aktionstag Nachhaltigkeit fanden unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, und im Rahmen des bundesweiten Deutschen Aktionstages Nachhaltigkeit des Rates für Nachhaltige Entwicklung statt.

Jörg Franzen, Vorstand der GESOBAU AG und Initiator des Projektes: "Die Wettbewerbsbeiträge haben die Themenpalette nachhaltiger Entwicklung auf vielfältige Weise erfasst und zeigen ein sehr aufschlussreiches Bild vom Engagement der Berliner Schulen. Die GESOBAU trägt als landeseigenes Unternehmen Verantwortung und will eine nachhaltige Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft gemeinsam mit Mitarbeitern, Partnern, Kunden und insbesondere den nachfolgenden Generationen gestalten. Alle Projekte, die hier eingereicht wurden, zeigen, dass schon kleine Veränderungen eine große Wirkung erzielen können."

Dr. Eric Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der ALBA Group: "Nachhaltigkeit beginnt im Kopf. Denn ohne gute Ideen, gepaart mit der richtigen Einstellung und dem Wunsch, etwas zu verändern, wäre Nachhaltigkeit nicht mehr als ein Wort. Die ALBA Group und GESOBAU AG sind nachhaltig handelnde Wirtschaftsunternehmen in Berlin. Mit dem Schulwettbewerb und dem Aktionstag zeigen wir, wie Schule und Wirtschaft die Bildung für nachhaltige Entwicklung voranbringen können."

Die Preisträger
1. Preis: Carl-von-Linné-Schule, Lichtenberg
Den 1. Preis, dotiert mit 4.000 Euro, erhielt die Carl-von-Linné-Schule für das Projekt "Globales Lernen im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung". Dieses Projekt überzeugte die Jury insbesondere durch seine erkennbare Struktur, ein zu erreichendes Ziel sowie eine außergewöhnliche Idee gepaart mit ganzheitlichen und umfassenden Ansätzen.

2. Preis: Erika-Mann-Grundschule, Wedding
Den 2. Preis und ein Preisgeld von 2.000 Euro erhielt die Erika-Mann-Grundschule für das Projekt: ENT-Sorgt! – Ein Theaterstück, Müllarchäologie und eine Werkstatt vom zweiten Leben der Dinge. Die sehr originelle Idee, das Thema als Theaterstück zu initiieren und hier vor allem die "Müllmonster" haben die Jury überzeugt.

3. Preis: Grundschule im Beerwinkel, Spandau
Der 3. Preis ging an die Grundschule im Beerwinkel für das Projekt "Auf dem Weg zur nachhaltigen Umweltschule". Hier soll der Themenkanon Mensch, Umwelt und Natur stärker im Schulalltag in Bezug gesetzt werden und das in einem internationalen Gesamtzusammenhang. Die Jury unterstützt das Projekt mit dem dritten Platz und 1.000 Euro für seinen weiteren Weg.

Drei Sonderpreise mit je 500 Euro erhielten die Marianne-Buggenhagen-Schule, die Dathe-Oberschule sowie die Carl-Humann-Grundschule.

Als Mitglieder der Jury wirkten Dr. Hans Geisler, Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung, Maren Kern, Vorstandsmitglied des Verbandes der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen e.V., Harry Funk, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin, Eike Meyer, Rat für Nachhaltige Entwicklung, Dr. Eric Schweitzer, ALBA Group, Jörg Franzen, GESOBAU AG sowie Jonas Eicher, GESOBAU AG.

Die Preisträger und neun weitere Projekte werden in einer Broschüre vorgestellt, die als zur Verfügung steht. 

Fotos von der Preisverleihung durch Maren Kern finden Sie im Anhang. Weitere Fotos später zum Download hier: www.gesobau.de/unternehmen/presse/pressebilder

GESOBAU AG
Die städtische GESOBAU AG bewirtschaftet einen Bestand von rund 40.000 eigenen Wohnungen, vornehmlich im Berliner Norden. Die 60er-Jahre-Großsiedlung "Märkisches Viertel", die zurzeit zur Niedrigenergiesiedlung umgebaut wird, ist ihre markanteste Einzelbestandsmarke. Die GESOBAU engagiert sich nachhaltig für gute Nachbarschaften in ihren Quartieren, unterstützt Bildungsinitiativen und Schulen und wirkt auf die sozialräumliche Integration aller Menschen hin, die in ihren Beständen leben. Für ihre gesamte Unternehmenstätigkeit, die wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und dem schonenden Umgang mit der Umwelt verbindet, wurde sie 2010 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.

ALBA Group
Die ALBA Group besteht aus den beiden Säulen Interseroh und ALBA und ist mit einem jährlichen Umsatzvolumen von 3,2 Milliarden Euro und rund 9.000 Mitarbeitern* in rund 200 Tochter- und Beteiligungsunternehmen in Deutschland und weiteren dreizehn europäischen Ländern sowie in Asien und den USA aktiv. Damit ist die ALBA Group einer der führenden europäischen Umweltdienstleister und Rohstoffanbieter. Schwerpunkte der operativen Tätigkeit von Interseroh sind die Organisation der Rücknahme von Verpackungen und Produkten sowie die Vermarktung von Stahl- und Metallschrotten. Schwerpunkte der operativen Tätigkeit von ALBA sind Entsorgungsdienstleistungen im kommunalen und gewerblichen Bereich, Vermarktung von Sekundärrohstoffen, Entwicklung und Betrieb von Recycling- und Produktionsanlagen sowie Konzeption und Durchführung von Facility Services. * Beschäftigte / inkl. Minderheitsbeteiligungen

 
Deutscher Aktionstag Nachhaltigkeit
Im Juni 2012 findet im brasilianischen Rio de Janeiro die UN-Konferenz zur Nachhaltigkeitspolitik statt. 1992 machte die Weltpolitik in Rio de Janeiro mit der Agenda 21 die Nachhaltigkeit zum Leitbild, um die Anliegen des Umweltschutzes und der wirtschaftlichen Entwicklung zusammenzuführen. Auch in Deutschland übernehmen wir Verantwortung dafür, dass die Idee der Nachhaltigkeit jetzt stärker und wirkungsvoller wird, um den Bedürfnissen der heute lebenden Menschen gerecht zu werden, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Lokal wie global beginnt Nachhaltigkeit mit dem eigenem Tun. Der Deutsche Aktionstag Nachhaltigkeit soll dies unterstreichen. Stiftungen, Kirchen, Unternehmen, Städte, Stadtwerke, soziale Einrichtungen, Umwelt- und Entwicklungsverbände, aber auch Behörden, Ämter und Ministerien, Theater, Sportvereine sowie alle weiteren Initiativen werden aufgerufen, den 4. Juni 2012 zu eigenen Veranstaltungen und Aktionen zu nutzen, um gemeinsam auf den Wert und Nutzen sowie auf die Notwendigkeit hinzuweisen, Wirtschaft, Konsum und Zusammenleben in Verantwortung auf das Ganze hin an Nachhaltigkeit auszurichten.