Wohnungssuche

GESOBAU AG verdreifacht Zahl der Ausbildungsplätze: Start der Initiative "Ausbilden für die Zukunft"

Pressemitteilung | Berlin, 06. Oktober 2006

Mit Beginn des Lehrjahres 2006 startet die GESOBAU die Initiative "Ausbilden für die Zukunft" und weitet ihr Angebot an Ausbildungsplätzen erheblich aus. Haben in den vergangenen Jahren durchschnittlich sieben Auszubildende pro Jahr in dem Ausbildungsberuf des Kaufmanns / -frau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft ihre Lehre begonnen, hat sich die Zahl der Auszubildenden in diesem Jahr verdreifacht. In insgesamt vier Ausbildungsgängen werden nun insgesamt 21 junge Frauen und Männer eingestellt.

"Entgegen dem allgemeinen Wirtschaftstrend verstärken wir unsere Aktivitäten im Ausbildungsbereich" sagt Petra Gothe, Vorstand der GESOBAU AG "Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft des Unternehmens, wir versprechen uns von dem praxisnah ausgebildeten, gut qualifizierten und motivierten Fachkräftenachwuchs eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens. Gleichzeitig fördern wir die Innovationsfähigkeit der GESOBAU AG".

Bundesweit wurden im Zeitraum vom 1. Oktober 2004 bis zum 30. September 2005 insgesamt 550.180 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen und damit 22.800 Verträge oder 4,0 Prozent weniger als im Vorjahr. Die GESOBAU AG hält mit der Initiative "Ausbilden für die Zukunft" bewusst dagegen und bietet in Zeiten hoher Jugendarbeitslosigkeit jungen Menschen eine berufliche Perspektive. "Diese Entwicklung ist gesellschaftspolitisch und ökonomisch bedenklich und wir wollen unseren Teil dazu beitragen, den Trend umzudrehen" so Gothe, "Ausbildung ist eine Gemeinschaftsaufgabe der Wirtschaft und eine Leistung für die Gesellschaft. Im Übrigen: Wegen der demographischen Entwicklung stehen wir mittelfristig vor einem erheblichen Fachkräftemangel. Dem gilt es nachhaltig entgegenzuwirken."

Schon seit 2002 führte die Entwicklung der Immobilienmärkte dazu, dass die klassische Ausbildung zum Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft nicht mehr wie vorher eine gesicherte berufliche Zukunft garantierte. Fanden 1996 bundesweit nur 3,6 Prozent der Absolventen nach bestandener Prüfung keine feste Anstellung, waren es 2002 bereits 7,4 Prozent bei rückläufigen Abschlüssen von Ausbildungsverträgen.

Darauf reagierte die GESOBAU AG schon 2002 mit einer verstärkten Förderung von dualen Studiengängen an einer Berufsakademie, bei dem die praktische Ausbildung mit einem wissenschaftlichen Studium kombiniert wird. 2005 wurden erstmals mehr Studien- als Ausbildungsplätze vergeben.

Bei den Bewerbungen für 2006 wurde schnell deutlich, dass sich das Interesse an einem dualen Studium auf Bewerberseite weiter verstärkte. Daher hat sich die GESOBAU entschieden, die Ausbildung auf ein neues Kompetenzlevel zu heben und insgesamt zwölf Studienplätze zu vergeben. Fünf weitere Auszubildende werden den novellierten Ausbildungsberuf des Immobilienkaufmanns / -frau und jeweils zwei den des Veranstaltungskaufmanns sowie den des Kaufmanns / -frau der Bürokommunikation beginnen.

Auch beim Auswahlverfahren für die Auszubildenden beschritt die GESOBAU neue Wege: "Auf die weit überwiegende Zahl der Bewerberinnen und Bewerber sind wir auf zwei Abiturienten-Messen aufmerksam geworden" sagt Birgit Feldt, Ausbildungsleiterin bei der GESOBAU AG. "Wir gehen davon aus, damit eher die engagierten Bewerberinnen und Bewerber zu finden, die durch den Messebesuch demonstrieren, dass sie sich aktiver um ihren Berufseinstieg bemühen als bei der klassischen Bewerberauswahl über Stellenanzeigen. Für uns ist das Engagement und die Leidenschaft bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz wichtiger als z. B. die Schulnoten" so Feldt, "auch die Auswahl über klassische Einstellungstest haben wir abgeschafft. Gelernt wird ja schließlich erst in der Ausbildung. Statt dessen machen wir kurze Assessment Center um die Bewerberinnen und Bewerber in typischen Berufssituationen erleben zu können. Bisher haben wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht."

Die GESOBAU AG
Die GESOBAU AG hat sich in den über 100 Jahren ihres Bestehens vom traditionellen Wohnungsverwalter zum modernen Dienstleister entwickelt. Als eines der größten kommunalen Wohnungsunternehmen Berlins betreut die GESOBAU AG heute Mieterinnen und Mieter in über 42.000 Wohnungen in den Berliner Bezirken und Stadtteilen Reinickendorf, Wedding, Pankow, Weißensee und Wilmersdorf.