Wohnungssuche

GESOBAU AG bezieht Stellung: Start eines beispielhaften Integrationsprojektes

Pressemitteilung | Berlin, 18.07.2006
Erstes nachhaltiges Integrationsprojekt für deutsche Wohnungswirtschaft - Berufung Barbara Johns zur Integrationsbeauftragten - Vorreiterrolle bei sozialräumlicher Integration

Die GESOBAU AG, eines der größten Wohnungsunternehmen Berlins, hat heute im Rahmen einer Pressekonferenz das Modellprojekt "GESOBAU: Besser miteinander wohnen!" zur nachhaltigen Integration von Migranten, sozialschwachen und behinderten Menschen in den unternehmenseigenen Beständen vorgestellt. Mit diesem Projekt nimmt die GESOBAU AG eine Vorreiterrolle bei der sozialräumlichen Integration ausländischer Mitbürger ein. Petra Gothe, Vorstand der GESOBAU AG: "Als kommunales Unternehmen übernehmen wir Verantwortung für all unsere Bewohner. Wir wollen, dass sich alle Mieter der GESOBAU geborgen und zufrieden fühlen. Unser Ziel ist es, auch in Zukunft ein harmonisches Miteinander zu ermöglichen."

Das Projekt "GESOBAU: Besser miteinander wohnen!" wendet sich nicht allein an Menschen mit Migrationshintergrund, sondern auch an einheimische Bewohner, um mögliche negative Folgen sozialer Differenzierung abzumildern.

Um das Thema Integration in ihren Wohnungsbeständen voranzutreiben, hat die GESOBAU AG die ausgewiesene Expertin und langjährige Ausländerbeauftragte des Senats von Berlin, Prof. Barbara John, zur Integrationsbeauftragten berufen. "Um Ängste und Abwehrhaltungen gegenüber Einwanderern abzubauen, muss kulturelle Vielfalt im eigenen Lebensraum positiv erfahren werden. Dafür möchte ich mich insbesondere in den Großsiedlungen der GESOBAU AG mit verschiedenen Projekten engagieren."

Die Integrationsbeauftragte ist nicht nur Ansprech- und Diskussionspartnerin für Mieter und GESOBAU-Mitarbeiter, sie ist darüber hinaus aktiv an der Entwicklung und Konzeption integrationsrelevanter Maßnahmen und Projekte verantwortlich. "Gute Nachbarschaft funktioniert nur, wenn sich Mieterinnen und Mieter an Spielregeln halten, die gemeinsam vereinbart wurden. Dazu gehört Vertrauen und Kontaktfreude ebenso wie Unaufdringlichkeit und Respekt vor den kulturellen Eigenheiten", so Prof. Barbara John.

Innerhalb der GESOBAU AG ist die Arbeitsgemeinschaft "AG Integration" gegründet worden, die sich mit dem Thema der sozialräumlichen Integration befasst. Sie initiiert und treibt in Absprache mit der Integrationsbeauftragten die Diskussion und Bearbeitung des Integrationskonzeptes voran. Zu den geplanten Projekten zählen u. a. auch die Förderung der aktiven Mitarbeit und Mitbestimmung von Migranten (z. B. Einrichtung eines Migrantenbeirats zur Ergänzung des Mieterbeirates). Petra Gothe: "Für die Aktivierung und Motivation der Einwanderer sind direkte Kontakte und eine persönliche Ansprache im gewohnten Lebensumfeld wichtig. Dies kann mit einer lokal verankerten Person wie der Integrationsbeauftragten besser erreicht werden als über städtische Angebote, die oftmals in den Augen der Betroffenen mit unüberwindbaren Hürden verbunden sind."

In das Projekt "GESOBAU: Besser miteinander wohnen!" sollen auch die Mitarbeiter der GESOBAU AG miteinbezogen werden. Dazu zählt zum einen die interkulturelle Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zum anderen die Ausbildung und Beschäftigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Migrationshintergrund.

Die GESOBAU AG
Die GESOBAU hat sich in den über 100 Jahren ihres Bestehens vom traditionellen Wohnungsverwalter zum modernen Dienstleister entwickelt. Als eines der größten kommunalen Wohnungsunternehmen Berlins betreut die GESOBAU AG heute Mieterinnen und Mieter in über 42.000 Wohnungen in den Berliner Bezirken und Stadtteilen Reinickendorf, Wedding, Pankow, Weißensee und Wilmersdorf.

Pressekontakt:
GESOBAU AG
Matthias Gaenzer
Wilhelmsruher Damm 142
13439 Berlin
Telefon 030 / 4073 - 1236
Fax 030 / 4073 - 1494
Matthias.Gaenzer@gesobau.de