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GESOBAU AG: Bestes Ergebnis seit mehr als 40 Jahren - Kommunales Wohnungsunternehmen verdoppelt Jahresüberschuss

Pressemitteilung | Berlin, 30. März 2007
Tabelle mit Kennzahlen

Berlin, den 30. März 2007. Die Berliner GESOBAU AG schließt das Geschäftsjahr 2006 als eines der erfolgreichsten in der Unternehmensgeschichte ab: Der Jahresüberschuss des kommunalen Wohnungsunternehmens stieg zum vierten Mal in Folge und konnte mit 15,3 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt werden. Die stark verbesserte Profitabilität ist vor allem auf ein optimiertes Bestandsmanagement, effizientere Geschäftsprozesse und geringere Verwaltungskosten zurückzuführen. "Unsere Mieter können sich freuen: Die erwirtschafteten Überschüsse werden zu weiteren Verbesserungen in den Beständen eingesetzt", betont Vorstandsmitglied Petra Gothe.

Positive Entwicklung der Durchschnittsmieten
Der Gesamtumsatz der GESOBAU AG verringerte sich aufgrund des auslaufenden Verkaufs aus dem vormaligen Bauträgergeschäft von 220,8 Millionen Euro auf 212,0 Millionen Euro, die Erlöse aus der Hausbewirtschaftung blieben jedoch mit 205,2 Millionen Euro nahezu unverändert. Gleichzeitig erhöhten sich bei einem Anstieg der durchschnittlichen Nettokaltmiete von 4,00 Euro auf 4,09 Euro pro Quadratmeter trotz leicht verringerten Wohnungsbestands die Mieteinnahmen von 126,5 Millionen Euro auf 128,7 Millionen Euro. Diese Erfolge sind vor allem auf ein aktives Portfoliomanagement und die marktgerechte Einstufung der Mieten zurückzuführen. "Dass sich diese Strategie bewährt, zeigt die hohe Mieterzufriedenheit und die geringe Leerstandsquote der GESOBAU. Mit einem konstanten Wohnungsleerstand von 5,1 Prozent im Jahresschnitt liegen wir weiterhin unter dem Berliner Durchschnitt", so Vorstandsmitglied Jörg Franzen.

Schuldenabbau und verbesserte Kostenstruktur als Garant für Wertentwicklung
Die GESOBAU AG weist im Geschäftsjahr 2006 erneut eine verbesserte Finanzstruktur auf. So konnte die Eigenkapitalquote von 19,7 Prozent auf 21,7 Prozent nochmals gesteigert werden. Parallel reduzierte die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft ihre Verbindlichkeiten um 33 Millionen Euro auf 619 Millionen Euro. Die Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss zu Eigenkapital) stieg von 3,9 Prozent auf 6,5 Prozent. Auf der Kostenseite ist es gelungen, die Verwaltungskosten von 9,7 Mio. € auf 9,1 Mio. € weiter zu senken. Im Rahmen eines Sozialplans reduzierte sich die Zahl der Mitarbeiter um 11 auf 338. Leicht erhöhte Personalkosten sind vor allem in Abfindungen begründet.

Ziele und Herausforderungen für 2007
Investitionen Für das Geschäftsjahr 2007 rechnet die GESOBAU AG mit einer weiteren Steigerung des Unternehmenswertes. Gemeinsam mit dem Land Berlin hat sich die GESOBAU AG das Ziel gesetzt, die Attraktivität und Lebensqualität ihrer Großsiedlungen im Märkischen Viertel und im Wedding weiter zu erhöhen. Dieses Jahr wird die GESOBAU rund 75 Millionen Euro in seine Bestände investieren - über 60 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Modernisierung einer kompletten Wohnanlage im Märkischen Viertel dar. "Unser Ziel ist, durch energetische Sanierungen die Nebenkosten für unsere Kunden spürbar zu senken", so Vorstandsmitglied Jörg Franzen. Dadurch lässt sich eine nachhaltige Senkung der Leerstandsquoten im Wohn- und Gewerbebestand erwarten.

Integration
Gute Nachbarschaften in ihren Beständen sind für die GESOBAU ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg: "Genauso wichtig wie die Investitionen in Häuser und Anlagen sind die Investitionen in das Miteinander", so Vorstandsmitglied Petra Gothe. "Besser miteinander Wohnen" heißt das Integrationsprojekt des Unternehmens, das 2007 mit der Eröffnung einer Nachbarschaftsetage, einem Deutschkurs für Migranten, einem speziellen Jugendprojekt sowie weiteren Angeboten für breite Mietergruppen fortgeführt wird. Die langjährige frühere Ausländerbeauftragte des Berliner Senats, Frau Prof. Barbara John, konnte als Integrationsbeauftragte der GESOBAU gewonnen werden.

Mitarbeiter
Die Mitarbeiter der GESOBAU AG werden im neuen Geschäftsjahr über einen leistungs- und erfolgsabhängigen Vergütungsanteil am Unternehmenserfolg beteiligt. Mit der Einführung dieser leistungs- und erfolgsabhängigen Komponente nimmt die GESOBAU AG eine Vorreiterrolle innerhalb der kommunalen Unternehmen Deutschlands ein. Ziel ist es, die Mitarbeiter zu größerer Leistung sowie wirtschaftlichem Denken und Handeln zu motivieren. Durch ein engagiertes Ausbildungsprogramm mit fünf Ausbildungsberufen wird die GESOBAU AG zudem auch 2007 einen wichtigen Beitrag zur Qualifizierung der Berliner Jugend leisten. Die Ausbildungsquote von derzeit 12 Prozent wird dabei erneut erhöht.

Pressekontakt:
GESOBAU AG
Matthias Gaenzer
Leiter Unternehmenskommunikation und Marketing
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