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GESOBAU AG: Bestens für umfangreiche energetische Sanierungen gerüstet

Pressemitteilung | Berlin, 31. März 2008
Tabelle mit Kennzahlen
Kommunales Wohnungsunternehmen schließt Geschäftsjahr wiederum mit sehr gutem Ergebnis ab

Die Berliner GESOBAU AG schließt das Geschäftsjahr 2007 wiederum mit einem sehr guten Ergebnis ab. Im Kerngeschäft, der Bewirtschaftung der über 40.000 eigenen Wohnungen, konnte das Spartenergebnis um 3 % gesteigert werden. Die gute Geschäftssituation erlaubte eine weitere Vorsorge für die energetische Komplettsanierung großer Teile der Bestände. „Wir haben 2007 mehr als 30 Mio. Euro zurückgestellt, die es uns in den nächsten Jahren erlauben werden, nachhaltig in unsere Wohnungen zu investieren. Wir werden unseren Mietern noch mehr Wohnqualität bieten und gleichzeitig Energiekosten sparen, um damit auch einen deutlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten", betont Vorstand Jörg Franzen. Diese Vorsorgerückstellung führt neben weiteren Einmaleffekten zu einem im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Jahresergebnis in Höhe von 3,6 Mio. Euro.

Positive Entwicklung der Durchschnittsmieten
Die Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, von 212,0 Mio. Euro auf 214,4 Mio. Euro. Die Mieteinnahmen der GESOBAU AG erhöhten sich dabei trotz eines leicht verringerten Wohnungsbestands von 128,7 Mio. Euro auf 131,3 Mio. Euro. Die durchschnittliche Nettokaltmiete stieg von 4,09 Euro auf 4,19 Euro pro Quadratmeter und Monat. Die Einstufung der Mieten ist marktgerecht, das zeigt die Leerstandsentwicklung: Mit einem durchschnittlichen Leerstand von 5,0 % liegt die GESOBAU AG leicht unter dem Vorjahreswert und weiterhin unter dem Berliner Durchschnitt. Hervorzuheben ist, dass dieses gute Ergebnis trotz vielfältiger Sanierungsmaßnahmen u.a. im Märkischen Viertel, in Pankow und in Wilmersdorf erzielt werden konnte, obwohl dort bewusst für die Dauer der Sanierungsarbeiten Leerstand in Kauf genommen wurde.

Schuldenabbau und verbesserte Wertentwicklung
Die GESOBAU AG weist im Geschäftsjahr 2007 erneut eine verbesserte Finanzstruktur auf. So konnte die Eigenkapitalquote von 21,7 Prozent auf 22,1 Prozent nochmals gesteigert werden. Parallel reduzierte die landeseigene Wohnungsgesellschaft ihren Nettokreditbestand von 611,3 Mio. Euro auf 584,5 Mio. Euro, also um 4,4 %. Die Zahl der Mitarbeiter reduzierte sich weiter um 40 auf 298 und der Personalaufwand, unter Abzug von Einmalaufwendungen, sank von 13,7 Mio. Euro auf 12,3 Mio. Euro. Damit hat die GESOBAU AG ihren Personalaufwand in den letzten 5 Jahren mehr als halbiert.

Ziele und Herausforderungen für 2008

Investitionen
Im Geschäftsjahr 2008 wird die GESOBAU AG ihr Investitionsvolumen auf 97 Mio. Euro erhöhen. Die Sanierung des Märkischen Viertels stellt dabei ein herausragendes Vorhaben dar. „Das Märkische Viertel wird die größte Niedrigenergie-Siedlung Deutschlands", so Vorstand Jörg Franzen. Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung an den Neubaustandard werden um bis zu 50 % unterschritten. Ziele sind deutliche Klimaschutzwirkungen auf der einen und Betriebskostensenkungen auf der anderen Seite. „Wegen dieser Betriebskosteneinsparungen, die unseren Mietern zugute kommen, wird die Gesamtmiete für die komplett modernisierten Wohnungen nur geringfügig steigen" verspricht Vorstand Jörg Franzen.

GESOBAU führend beim Thema Integration
„Gut miteinander wohnen" heißt das Integrationsprojekt des Unternehmens. Dabei setzt sich die GESOBAU AG dafür ein, den gesellschaftlichen Wandel in den Nachbarschaften aktiv mit zu gestalten sowie Netzwerke und Instrumente zu entwickeln, die ein nachhaltiges Miteinander aller Mieter unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft ermöglichen. Das Projekt hat bundesweit Vorbildcharakter und wurde bei dem Wettbewerb „Die Wohnungsunternehmen als Partner der Städte und Gemeinden" des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Vielfalt als Teil der Unternehmenskultur
Die GESOBAU AG steht für eine offene Unternehmenskultur, die auf Einbeziehung und gegenseitigem Respekt basiert und für Fairness und Wertschätzung in allen Unternehmensbereichen. Als erstes Wohnungsunternehmen in Deutschland hat die GESOBAU AG die Charta der Vielfalt unterzeichnet, die in Deutschland im Jahr 2006 mit Unterstützung der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung und unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin Angela Merkel ins Leben gerufen wurde.

Pressekontakt:
GESOBAU AG
Matthias Gaenzer
Leiter Unternehmenskommunikation und Marketing
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