Wohnungssuche

Die GESOBAU gewinnt mit „Pflege@Quartier“ den 1. Preis im BBU-Wettbewerb

Pressemitteilung | Berlin, 13.03.2019
Gruppenfoto der Gewinner des BBU-Zukunftsawards 2019

Die Gewinner der BBU-ZukunftsAwards 2019: Unter ihnen das GESOBAU-Team von Pilotprojekt „Pflege@Quartier“

Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. zeichnete die GESOBAU für ihr Wohn- und Versorgungskonzept für ältere und pflegebedürftige Menschen „Pflege@Quartier“ aus.

Die GESOBAU wurde mit dem 1. Preis im Wettbewerb "Digitale Unternehmensprozesse in der Wohnungswirtschaft" der BBU-ZukunftsAwards vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) ausgezeichnet, die in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, standen. Gesucht wurden Projekte, die die Vielfalt der digitalen Innovationskraft und Kreativität der Branche abbilden. Die Verleihung der BBU-ZukunftsAwards erfolgte im Rahmen der Wohnungswirtschaftlichen Tage in Bad Saarow.

Beworben hatte sich die GESOBAU mit dem vielfach prämierten Pilotprojekt „Pflege@Quartier“ für neue Wohn- und Versorgungskonzepte im Märkischen Viertel. Alleinstellungsmerkmal des „Pflege@Quartier“-Konzepts ist die Verknüpfung von AAL-Technik („Active Assisted Living“ oder auch „Ambient Assisted Living“) mit der Vernetzung in das bestehende Wohnquartier und der Nutzung der dort vorhandenen Dienstleistungen. Das vom GKV-Spitzenverband geförderte Konzept wurde gemeinsam mit Bewohnern des Märkischen Viertels erarbeitet; ihre Nutzerperspektive sowie die entsprechende individuelle Lösungsanpassung stehen im Fokus des Konzepts.

Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG: „Mit dem Wissen, dass rund 90 Prozent unserer Mieter*innen sich wünschen auch im Alter selbstbestimmt und selbstständig in ihren Wohnungen leben zu können, arbeiten wir seit 2015 erfolgreich an unserem Pilotprojekt `Pflege@Quartier´. Für uns stand von Anfang an fest, dass die zukünftigen Nutzer das Projekt mitentwickeln, um sicherzustellen, dass nicht einfach nur AAL-Produkte verbaut werden, sondern diese auf den konkreten, individuellen Bedarf unserer Mieter*innen zugeschnitten sind. Das Wohnumfeld, die Nachbarschaft, Treffpunkte und Anlaufstellen sind genauso relevant für die Lebensqualität im Alter. Daher wurden neben den Perspektiven der Wohnungswirtschaft und Telematikbranche auch Quartiersansätze sowie soziale und pflegerische Aspekte in das Projekt integriert. Wir sind stolz auf die zahlreichen Auszeichnungen des Pilotprojektes, sie bestätigen unseren richtigen Ansatz.“

Zu „Pflege@Quartier“:

Knapp vier Jahre nach Start des Modellvorhabens und der intensiven Zusammenarbeit der Praxispartner aus der Gesundheits-, Pflegewirtschaft und der Pflegewissenschaften sowie Fachspezialisten aus der Telematik Branche unter der Leitung eines Projektteams der GESOBAU ist die Projektidee in bislang 30 Wohnungen von GESOBAU-Mietern 65plus (und Pflegegrad) umgesetzt worden. Bei den Einbauten wurden bewusst technische Lösungen gewählt, die für Nutzer leicht bedienbar sind und niedrigschwellig umgesetzt werden können. Älteren Bewohnern wird so der Zugang zu technischen Alltagshilfen erleichtert und Gefahrenpotenzialen (Stürze, Vergesslichkeit, Einsamkeit) präventiv entgegengewirkt. Die analogen Alltagshilfen und digital-vernetzten Produkte werden von den Probanden begeistert genutzt. Regelmäßige Feedbackrunden sowie die konsequente Einbeziehung der Mieter und ihrer individuellen Problemstellungen sorgen für eine hohe Identifikation mit dem gelebten Wohnkonzept und machen die Probanden zu Botschaftern von „Pflege@Quartier“. „Pflege@Quartier“ entstand in Zusammenarbeit mit der AOK Nordost, escos automation und mit Fördergeldern des GKV-Spitzenverbands. www.gesobau.de/mieterservice/wohnkonzepte/pflegequartier