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Corona-Hilfe: Spendenkampagne für Berlins Musikerinnen und Musiker gestartet

Pressemitteilung | Berlin, 21.02.2022
Skyline von Berlin mit Logo von #hierspieltdiemusik
#hierspieltdiemusik: Pandemie-Nothilfeprojekt von VBKI, Engel & Völkers Commercial und GESOBAU geht mit Spendenaufruf in die zweite Runde/ Neustart-Unterstützung für Berlins Musikschaffende

Berlin ist weit über die deutschen Grenzen hinaus für seine pulsierende, aufregende Musikszene bekannt. Damit das auch in Zukunft so bleibt, geht das Pandemie-Nothilfeprojekt #hierspieltdiemusik in seine zweite Runde. Die gemeinsame Initiative des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI), Engel & Völkers Commercial Berlin und GESOBAU sammelt Spenden, um professionelle Berliner Musikschaffende, die infolge der Pandemie in Existenznot geraten sind, erneut zu unterstützen – und ihnen einen gelungenen Neustart nach Corona zu ermöglichen.   

Claudia Große-Leege, Geschäftsführerin des VBKI: „Unsere großartige Musikszene gehört zu den Aushängeschildern Berlins. Musik gehört zum Lebensgefühl der Stadt, Musikschaffende tragen wesentlich zur großen Anziehungskraft Berlins bei Menschen aus aller Welt bei. Wir wollen, dass dies auch in Zukunft so ist. Die Spenden leisten einerseits einen wichtigen Beitrag zum Lebensunterhalt notleidender Musikerinnen und Musiker. Sie sollen aber auch ein wichtiges Signal aussenden: Gebt nicht auf, liebe Musikerinnen und Musiker Berlins, wir stärken euch in schwierigen Zeiten den Rücken!“ 

Seit mehr als zwei Jahren enthält die Pandemie Musikschaffenden das vor, was sie für ihren Lebensunterhalt dringend brauchen: ihr Publikum. Auch nach dem Ende der harten Lockdownmaßnahmen fallen Vorführungen aus. Diejenigen, die stattfinden können, sind oft erheblich kleiner dimensioniert als vor Corona – entweder wegen der Pandemievorschriften oder weil Besucher aus Angst vor Ansteckung zu Hause bleiben. Viele Musikschaffende sind infolgedessen in wirtschaftliche Notlagen geraten oder stehen vor dem finanziellen Aus.  

Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU: „Lebendige Kieze mit vielfältigen kulturellen Angeboten sind eine Besonderheit Berlins. Sie sind einer der Gründe, warum Menschen aus vielen Nationen gerne in der Hauptstadt Zuhause sind. Dazu trägt die kreative Berliner Musikszene in hohem Maße bei – und das soll auch nach der Pandemie so bleiben. Wir rufen deshalb erneut dazu auf, Musikerinnen und Musiker, die durch die Pandemie in finanzielle Notlage geraten sind, gemeinsam mit uns zu unterstützen und ihnen so den hoffentlich baldigen Neustart zu erleichtern.“ 

Gemeinsam mit Engel & Völkers Commercial Berlin und der GESOBAU hatte der VBKI im vergangenen Jahr das Projekt #hierspieltdiemusik ins Leben gerufen. 2021 ist es gelungen, 436.000 Euro an Spenden aus der Immobilienbranche zu sammeln, die an mehr als 400 professionelle Musikerinnen und Musiker ausgeschüttet wurden. 2022 geht die Initiative nun mit einem branchenübergreifenden Spendenaufruf in die zweite Runde. Denn im dritten Corona-Jahr ist Hilfe weiterhin dringend nötig.  

„Die Spenden sind ein wichtiger Beitrag zum Lebensunterhalt der Musikschaffenden und eine Motivation für sie, nicht aufzugeben“, sagt Rackham F. Schröder, Geschäftsführer von Engel & Völkers Commercial Berlin. „#hierspieltdiemusik ist aber nicht nur eine Nothilfe für die Musikerinnen und Musiker, sondern genauso für die Stadt. Wenn wir wollen, dass Berlin auch nach der Pandemie noch ein kreatives Zentrum ist, müssen wir jetzt helfen.“ 

Ein achtköpfiges Vergabegremium entscheidet über die Verteilung der Mittel. Zu dessen Mitgliedern zählen neben den Initiatoren prominente Musikerinnen und Musiker wie Sascha Vollmer von The BossHoss, Pat Appleton von De Phazz und der Berliner Rapper Prinz Pi.  

Eine Spendenmöglichkeit und alle Informationen über das Projekt finden Interessierte unter

www.hierspieltdiemusik.berlin

Einige Stimmen der Musikszene zu #hierspieltdiemusik aus 2021:  

Christopher Noodt, Keyboarder & Bassist in einer Band: „Ich bin sehr froh, dass durch die Initiative #hierspieltdiemusik dazu beigetragen wird, die bunte Kulturlandschaft zu erhalten und zu fördern.“ 

Ioannis Stergiou, Solo-Künstler: „Die Pandemie hat viele Künstler veranlasst andere Jobs zu machen, um zu überleben. Ihre Hilfe ist sehr wichtig, damit wir allen in der Stadt wieder Freude bereiten können.“ 

Felice Dürrfeld, Sängerin & Songwriterin: „Ich bin unendlich dankbar, dass es das Team von #hierspieltdiemusik gibt, das sich mit so großem Engagement und Empathie einsetzt.“ 

Anke Wagner, Solo-Künstlerin: „Ich freue mich sehr und hoffe von ganzem Herzen, dass es bald losgeht und meine Lieblingsstadt wieder bebt und pulsiert.“