Wohnungssuche

Wohnraum für junge Menschen: GESOBAU und Jugendamt Reinickendorf verlängern Zusammenarbeit

Pressemitteilung | Berlin, 09.07.2021
Helene Böhm und Bezikrsstadtrat Tobias Dollase auf einer Terrasse mit Blick über die Hochhäuser im Märkischen Viertel

Bezirksstadtrat Tobias Dollase und Helene Böhm, Leiterin Soziales Quartiersmanagement bei der GESOBAU. Mit der Kooperationsverlängerung setzen sich der Bezirk und die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft weiter für die Stärkung der Jugendhilfe in Reinickendorf ein.

Gemeinsam mit dem Jugendamt Reinickendorf unterstützt die GESOBAU junge Menschen nach dem Ende der Jugendhilfe bei ihrem Einstieg in ein eigenverantwortliches Wohnen und Leben. Hierfür stellt die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft in den kommenden zwei Jahren insgesamt bis zu zehn Wohnungen zur Verfügung. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung besteht bereits seit 2018 und wurde nun bis Mitte 2023 verlängert.

Junge Menschen aus der Jugendhilfe Reinickendorf können sich im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung um ein unbefristetes und reguläres Mietverhältnis bei der GESOBAU bewerben. Hierfür stellt die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft pro Jahr bis zu fünf Wohnungen bereit. Die Kooperation zwischen der GESOBAU und dem Jugendamt Reinickendorf besteht bereits seit 2018 und wurde jetzt um weitere zwei Jahre verlängert.

Das Angebot richtet sich in erster Linie an Jugendliche, die im Hilfeverlauf gezeigt haben, dass sie ihren Alltag eigenverantwortlich gestalten können. Grundvoraussetzungen sind Volljährigkeit, ein sozialadäquates Mietverhalten, Berufs- und Ausbildungsperspektiven sowie die Empfehlung durch das Jugendamt Reinickendorf. Um den Erfolg der Kooperation zu sichern, werden für das erste Jahr des Mietverhältnisses feste Ansprechpartner*innen seitens der GESOBAU und des Jugendamtes benannt und im Austausch miteinander stehen.

Bezirksstadtrat Tobias Dollase, Leiter der Abteilung Jugend, Familie, Schule und Sport: „Der Übergang der jungen Erwachsenen von der Jugendhilfe in einen neuen Lebensabschnitt ist für sie eine spannende und gleichzeitig herausfordernde Zeit. Sie erhalten mit dem Umzug in die eigenen vier Wände mehr Freiheiten, aber auch mehr Verantwortung. Ich freue mich sehr, dass die GESOBAU und das Jugendamt hier weiterhin als starke Partner Hand in Hand arbeiten und den Jugendlichen so den Einstieg in ein selbstbestimmtes Leben deutlich erleichtern können.“

Helene Böhm, Leiterin Sozial- und Quartiersmanagement bei der GESOBAU: „Insbesondere auf dem angespannten Berliner Wohnungsmarkt haben es junge Menschen aus schwierigen Verhältnissen nicht leicht. Dabei ist ein sicheres und bezahlbares Zuhause für sogenannte „Care Leaver“ die Basis, um den Schritt in die Selbstständigkeit auch auf Dauer zu meistern. Seit Jahren engagieren wir uns im Bezirk Reinickendorf auf vielfältige Weise, um Kinder und Jugendliche zu unterstützen – auch das liegt in unserer Verantwortung als landeseigene Vermieterin. Deshalb freuen wir uns sehr über die weitere Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Reinickendorf.“