Wohnungssuche

GESOBAU nominiert für Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Pressemitteilung | Berlin, 21.07.2010
Preisverleihung am 26. November durch Bundesumweltminister Dr. Röttgen

Die GESOBAU AG ist im Spitzenfeld der Nominierten, die in der vergangenen Woche von der fünfzehnköpfigen Expertenjury für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgewählt wurden. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft ist damit unter den letzten drei Unternehmen in der Kategorie "Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategie (KMU)". Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen wird den Gewinnern 2010 am 26. November den Preis übergeben.

Die Auszeichnung ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung, Wirtschaftsverbänden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis wird in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben und fungiert als Motor zur Stärkung eines erfolgreichen Nachhaltigkeitsengagements.
 
"Wir sind stolz darüber, dass wir es unter die letzten drei Nominierten in der Kategorie 'Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategie (KMU)' geschafft haben", sagt Gesobau-Vorstand Jörg Franzen. "Schon die Nominierung ist für uns ein Zeichen dafür, dass unser integriertes Konzept nicht nur richtig ist, sondern auch eine Vorreiterfunktion für ganz Deutschland hat".

Beworben hat sich die GESOBAU mit ihrer gesamten Unternehmenstätigkeit, die ihren Niederschlag derzeit vor allem in der integrierten sozial-ökologischen Quartiersentwicklung im Märkischen Viertel in Berlin findet. Neben der energetischen Modernisierung von 13.000 Wohnungen bis zum Jahr 2015 wird der Kohlendioxid-Ausstoß in diesem Viertel um mehr als die Hälfte auf jährlich nur noch 17.000 Tonnen verringert. Um Deutschlands erste Niedrigenergiesiedlung zu werden, hat das Unternehmen eine Klimaschutzpartnerschaft mit Vattenfall abgeschlossen. Im Rahmen dieser Partnerschaft wurde die Umstellung des Fernheizwerkes auf Kraft-Wärme-Kopplung auf der Basis von Biomasse vertraglich unterzeichnet. Ein weiterer Baustein dieser Partnerschaft ist aktuell der Einbau von 10.000 sogenannten Smart Metern. Durch diesen intelligenten Stromzähler haben die Bewohnerinnen und Bewohner im Märkischen Viertel die Möglichkeit, per Internet, TV, iPhone oder ipod touch den eigenen Stromverbrauch zu kontrollieren und damit aktiv Energie und Kosten zu sparen.

Der Gedanke der Nachhaltigkeit zieht sich bei der GESOBAU wie ein roter Faden durch die gesamte Tätigkeit und spiegelt sich in der Unternehmensphilosophie wider. "Die sozialen Herausforderungen bilden mit den ökonomischen und ökologischen ein gleichgewichtetes Dreieck. Und wenn eines davon in Schieflage gerät, rutschen die anderen hinterher. Es ist unsere Aufgabe, kontinuierlich diese Balance zu halten und ökonomisch erfolgreich zu sein, um entsprechende Investitionen vornehmen zu können", erläutert Jörg Franzen.
Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung heißt Ressourcen sparen, Human Ressources zu fördern und als Vorbild voranzugehen. "Auch wenn die Terminologie leider schon sehr abgenutzt ist. Nachhaltiges Denken ist der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft unserer Mieterinnen und Mieter und für die ökonomische Verantwortung gegenüber unserem Unternehmen und unseren Gesellschaftern", sagt Franzen.

Die GESOBAU AG
Das städtische Berliner Wohnungsunternehmen betreut Mieterinnen und Mieter in rund 37.000 eigenen Wohnungen in West und Ost. Sie ist der größte Anbieter von Wohnungen im Norden der Hauptstadt. Die 60er-Jahre-Großsiedlung "Märkisches Viertel" in Reinickendorf ist die markanteste Einzelbestandsmarke des Wohnungsunternehmens. Zu den Beständen gehören Gründerzeithäuser im begehrten Pankow und in Wilmersdorf, Plattenbauten in Weißensee sowie Altbauten im ehemaligen Arbeiterbezirk Wedding. Die GESOBAU ist solide und wettbewerbsfähig aufgestellt und engagiert sich nachhaltig für gute Nachbarschaften in ihren Quartieren.