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GESOBAU gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2010

Pressemitteilung | Berlin, 27.11.2010
Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2010
Berliner Wohnungsunternehmen in der Kategorie "Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien (KMU)" ausgezeichnet

Berlin, 29. November 2010. Prämiert wurde die GESOBAU AG mit ihrer gesamten Unternehmenstätigkeit, deren Schwerpunkt derzeit in der integrierten sozial-ökologischen Quartiersentwicklung im Märkischen Viertel in Berlin liegt. Dort werden unter energetischen und sozialen Aspekten 13.000 Wohnungen umfassend modernisiert mit dem Ziel, das Märkische Viertel zur größten Niedrigenergiesiedlung Deutschlands umzubauen. Den Preis übergab Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen am Freitag in Düsseldorf. Zu den Siegern in verschiedenen Kategorien zählen neben der GESOBAU AG auch Deutsche See, C&A, Puma, Daimler, Rewe, Lichtblick und Studiosus.

Durch die 2008 begonnene energetische Modernisierung des Märkischen Viertels wird bis zum Jahr 2015 der CO2-Ausstoß in der Großwohnsiedlung von zuvor 43.000 Tonnen um mehr als zwei Drittel auf nur noch 11.000 Tonnen CO2 im Jahr verringert. Der verbleibende Energiebedarf des Viertels wird künftig durch ein Biomasse-Heizkraftwerk geliefert, so dass die Siedlung als erste Großwohnsiedlung in Deutschland eine CO2-neutrale Energiebilanz aufweisen wird. Das integrierte Gesamtkonzept für das Märkische Viertel umfasst neben der energetischen Modernisierung auch ein Stadtteilentwicklungskonzept, die Erhöhung des Lebenskomforts durch entsprechende Angebote für alle Generationen sowie Partizipationsmöglichkeiten für die Bewohner.

"Wir sind sehr stolz auf diesen Preis. Er bestätigt uns in unserem  ganzheitlichen Konzept für das Märkische Viertel und in unseren Unternehmenszielen. Die sozialen Herausforderungen bilden mit den ökonomischen und ökologischen ein gleichgewichtetes Dreieck. Wenn ein Parameter in Schieflage gerät, rutschen die anderen hinterher. Es ist unsere Aufgabe, kontinuierlich diese Balance zu halten und ökonomisch erfolgreich zu sein, um entsprechende Investitionen vornehmen zu können", sagt GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen im Rahmen der Preisverleihung.

Die Nachhaltigkeitsstrategie zieht sich bei der GESOBAU wie ein roter Faden durch die gesamte Unternehmenstätigkeit. "Nachhaltiges Handeln ist der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft unserer Mieterinnen und Mieter und für die ökonomische Verantwortung gegenüber unserem Unternehmen und unseren Gesellschaftern", sagt Jörg Franzen.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis wurde im Jahr 2008 erstmalig verliehen. Er prämiert Unternehmen, Produkte und Marken, die ihren wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und dem schonenden Umgang mit der Umwelt verbinden. Als Juroren wirkten in diesem Jahr unter anderem Dr. Klaus Töpfer (Exekutivdirektor des UNEP a.D.), Max Schön (Präsident der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome), Olaf Tschimpke (Präsident des NABU e.V.), Dr. Jürgen Heraeus (Vorsitzender von UNICEF Deutschland) und Prof. Dr. Maximilian Gege (Vorsitzender des B.A.U.M. e.V.) mit. Nominiert waren in dieser Gruppe neben dem Preisträger GESOBAU AG auch die Unternehmen apetito, Studiosus Reisen und GEPA. 

Fotos von der Gala-Veranstaltung finden Sie im Pressebereich von www.deutscher-nachhaltigkeitspreis.de und auf Anfrage bei der GESOBAU.

Die GESOBAU AG

Das städtische Berliner Wohnungsunternehmen betreut Mieterinnen und Mieter in rund 37.000 eigenen Wohnungen in West und Ost. Sie ist der größte Anbieter von Wohnungen im Norden der Hauptstadt. Die 60er-Jahre-Großsiedlung "Märkisches Viertel" in Reinickendorf ist die markanteste Einzelbestandsmarke des Wohnungsunternehmens. Zu den Beständen gehören Gründerzeithäuser im begehrten Pankow und in Wilmersdorf, Plattenbauten in Weißensee sowie Altbauten im ehemaligen Arbeiterbezirk Wedding. Die GESOBAU ist solide und wettbewerbsfähig aufgestellt und engagiert sich nachhaltig für gute Nachbarschaften in ihren Quartieren. Im Mai 2010 wurde die GESOBAU für die Modernisierungen im Märkischen Viertel mit dem Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2010 ausgezeichnet. Im Wettbewerb des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung "Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen" erhielt sie im Juli 2009 eine Plakette in Gold.

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