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GESOBAU erhält Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2010

Pressemitteilung | Berlin, 21. Mai 2010
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Ausgezeichnet in der Kategorie „Nachhaltige Unternehmensprojekte und -konzepte in ökologischer Hinsicht“

. GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen nahm gestern im Rahmen des Aareon-Kongresses den Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2010 in der Kategorie „Nachhaltige Unternehmensprojekte und -konzepte in ökologischer Hinsicht“ in Garmisch-Partenkirchen entgegen. Der Zukunftspreis wird jährlich durch die Fachzeitschrift DW Die Wohnungswirtschaft ausgelobt und steht unter der Schirmherrschaft von Lutz Freitag, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Den Juryvorsitz hat Prof. Dr. Hansjörg Bach, Vorsitzender des Fachausschusses „Betriebswirtschaft“ des GdW.

„Erfolge werden nicht nur im Alleingang erzielt“, betonte Prof. Dr. Hansjörg Bach in seiner Laudatio. Überzeugt hat die Jury das integrative und umfassende Konzept, mit dem die GESOBAU die energetische Modernisierung der Großwohn-siedlung Märkisches Viertel in Berlin umsetzt, ebenso wie die Einbindung der Mieterinnen und Mieter in den Modernisierungsprozess und die innovative Finanzierung des 440-Millionen-Projekts, das auf den derzeitigen Programmbedingungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) basiert. Zudem überzeugten die Jury die Konzepte zur Ressourcenschonung bei der GESOBAU sowie die Partnerschaft mit Wärme- und Stromversorgern.

Mieterpartizipation
Wesentlich für die Durchführung eines Projekts in dieser Größenordnung ist die Integration und direkte Ansprache der Mieter, die während der Umbauphase mit Einschränkungen leben müssen. „Der persönliche und frühzeitige Kontakt zu unseren Mietern steht für uns an oberster Stelle. Wir haben deswegen ein spezielles Kundenbetreuerteam eingerichtet, das bereits vor Modernisierungsbeginn eine direkte und kontinuierliche Kommunikation mit den Mietern gewährleistet“, sagt Jörg Franzen im Rahmen der Preisverleihung. Die auf Dialog setzende Infobox auf dem Stadtplatz sowie ein Bündel von Medien ergänzen den Informationsfluss zwischen dem Wohnungsunternehmen und den Bewohnern. „Jeder Bewohner soll am Ende stolz darauf sein, im Märkischen Viertel zu wohnen“, so Jörg Franzen.

Kooperation mit Energieversorgern
Die Einsparung von Ressourcen und die Kooperation mit Energieversorgern sind weitere Säulen, die die Komplexität und auch die Einzigartigkeit des Vorhabens auszeichnen. „Für uns sind die Kooperationen mit unserem Wärme- und Energieversorger wesentliche und innovative Bausteine, um unser Ziel, das Märkische Viertel nachhaltig zu Deutschlands größter Niedrigenergiesiedlung umzubauen, bis 2015 zu erreichen“, sagt Jörg Franzen. Die Basis für die energieeffiziente Wärmeversorgung bildet eine Grundsatzvereinbarung zwischen der GESOBAU und der Vattenfall-Europe-Tochter Fernheizwerk Märkisches Viertel (FMV), die die langfristige Wärmeversorgung der Großwohnsiedlung auf Basis erneuerbarer Energien vorsieht.

Die Partnerschaft mit einer anderen Vattenfall-Europe-Tochter, der Vattenfall Europe New Metering GmbH, stellt einen weiteren Baustein der nachhaltigen und innovativen Tätigkeit der GESOBAU dar. Im Rahmen des im Mai 2010 gestarteten, deutschlandweit bisher in Großwohnsiedlungen einmaligen Pilotprojektes „Smart Meter“ werden 10.000 Haushalte im Märkischen Viertel mit intelligenten Stromzählern ausgestattet, die den Stromverbrauch für die Mieter transparenter gestalten und individuell steuerbar machen sollen.

Die GESOBAU AG
Vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2010 reist die GESOBAU virtuell nach Shanghai: Der Deutsche Pavillon sowie der Themenpavillon Urban Planet zeigen den Umbau des Märkischen Viertels zu Deutschlands größter Niedrigenergiesiedlung als Zukunftsmodell für Großwohnsiedlungen weltweit.

Das städtische Berliner Wohnungsunternehmen betreut Mieterinnen und Mieter in rund 37.000 eigenen Wohnungen in West und Ost. Die GESOBAU ist der größte Anbieter von Wohnungen im Norden der Hauptstadt. Die 60er-Jahre-Großsiedlung „Märkisches Viertel“ in Reinickendorf ist die markanteste Einzelbestandsmarke des Wohnungsunternehmens. Zu den Beständen gehören Gründerzeithäuser im begehrten Pankow und in Wilmersdorf, Plattenbauten in Weißensee sowie Altbauten im ehemaligen Arbeiterbezirk Wedding. Die GESOBAU ist solide und wettbewerbsfähig aufgestellt und engagiert sich nachhaltig für gute Nachbarschaften in ihren Quartieren.

Fotos der Preisverleihung auf Anfrage.